Nachbericht zum Wochenede
In einem atemberaubenden Volleyballspiel gelang es Blau-Weiß-Aasee, in Bielefeld einen beeindruckenden 3:0 Sieg einzufahren. Doch der Triumph war nicht nur das Ergebnis von geschickten Spielzügen, sondern auch einer geheimen Zutat: dem Kaffeeklatsch von Füller und Hemmer vor dem Spiel.
Die beiden Spieler schienen nach ihrem geheimen Ritual über unerklärliche Kräfte zu verfügen, die die Annahme und Blockarbeit zum Beben brachten. Es wurde gemunkelt, dass der Kaffee mehr als nur Koffein enthielt und den Spielern eine Art Volleyball-Superpower verlieh. Überraschenderweise wurde jedoch berichtet, dass Hemmer sowohl während des Spiels vorne am Netz als auch nach Abpfiff sich bei Zuspieler Henning beklagte, zu wenig Bälle angreifen zu dürfen. Er schien den Tränen nahe, als er sich darüber ausließ. Am Ende überwog aber natürlich die Freude über den mannschaftlichen Erfolg.
Drecker, der Starcoach an der Seitenlinie, bewies einen kühlen Kopf. Mit klugen Wechselentscheidungen und einer ordentlichen Portion Ruhe in der Crunchtime brach er den Gegner nach zwei hart umkämpften Sätzen und machte den dritten Satz zu einer regelrechten Party. Drecker freute sich sehr über den Sieg: “Ich bin stolz auf jeden Einzelnen! Meine Philosophie, Volleyballspiele mit 3:0 zu gewinnen, hat jeder verstanden und klasse umgesetzt!”
Doch die Euphorie über den Sieg wurde am Tag danach von einer schockierenden Nachricht überschattet. Starcoach Paul Drecker trat überraschend als Trainer zurück. In einer emotionalen Erklärung sagte er: “Mir geht langsam die Energie aus. Ich weiß es bereits seit längerem, dass ich diese Entscheidung irgendwann verkünden muss. Es geht mir absolut gut, aber ich weiß auch, dass ich diesen Job nicht wieder und wieder und wieder machen kann. Deshalb verkünde ich jetzt bei einer 100% Siegquote meinem Rücktritt.” Drecker betont, dass es ihm gut gehe und der Zeitpunkt der richtige sei.
Der Rücktritt schockte den gesamten Verein, aber die Mannschaft ist entschlossen, den Schwung, den Drecker ihnen verliehen hat, mit in die nächsten Aufgaben zu nehmen. Die Ära Drecker mag vorbei sein, aber die Magie des Kaffeeklatschs und die Erinnerung an den 3:0 Triumph werden in den Herzen der Spieler und Fans weiterleben.