Aasee schludert beim Auftakt
In Bielefeld hat Blau-Weiß Aasee zwar zur Halle gefunden, dort aber dann mit der Annahme gerungen. Aushilfspritscher Samuel Schleitzer offenbarte wunderbare Zuspiel-Gene und setzte offensiv gepolte Gäste so gut es ging in Szene. Nur steuerten sie den berühmten ersten Kontakt selten genau ins Ziel und kamen daher aufgrund ihrer Annahme vorerst erschwert ins Spiel. “Ich habe mehr Kilometer gemacht, als Willi Groenwolt beim Münster-Marathon. Immerhin habe ich jetzt den Ausdauersport für mich entdeckt”, sagte Laufwunder Schleitzer zu seinem Zuspiel-Debüt. Nach einem zerfahrenen ersten Satz, den Aasee klar mit 18:25 verschlief, schöpfte Blau-Weiß allerdings neue Energie. Angepeitscht von der zweiten Damen blockierte Gero Jaeger den erneuten Bielefelder Run und brachte Aasee verdient in Front. Nur ließen die Gäste hiernach federn und sich auch den zweiten Durchgang mit 21:25 nehmen. Vor seinem Kenia-Trip wollte Dennis Röckmann aber noch ein bisschen spielen und zerschlug den Bielefelder Annahmeriegel, als bestünde er aus Pappmaché. Bis auf 23:22 preschte BWA hiernach vor, verbaselte es nur, ihn bei der nächsten Rotation erneut an den Aufschlag zu holen. “Hätte Dennis noch mal aufschlagen dürfen, wäre das Ding durch gewesen”, monierte Coach Lukas Haemisch die Abschlusspanik seiner Sechs, die den Sack zwar nicht zugemacht, dafür aber am Brett stark ausgesehen hatte. Dank des fulminanten 3:2-Erfolgs der zweiten Damen fuhren Aasees Party-Busse dennoch erheitert zurück und feierten so etwa bis fünf.
Blau-Weiß Aasee – TPSV Bielefeld II 0:3
18:25, 21:25, 23:25
Kader BWA: Adolph, Banse (c), Drecker, Halfmann, Jaeger, Röckmann, Schleitzer, Salzmann, Tölle (L). Coach: Haemisch.