Herren 1 Nachbericht zum Doppelspielwochende

Ein Wochenende voller Höhen und Tiefen liegt hinter Heftig Aasee, das geprägt war von neuen Herausforderungen und einer beeindruckenden Rückkehr zur alten Form.

Samstag gegen Pivitsheide: Kämpferische Leistung trotz neuem Spielformat

Das Experiment mit dem neuen Spielformat am Samstag gegen Paderborn brachte eine unerwartete Dynamik ins Spiel. In kleinen Sätzen kämpfte Heftig Aasee, musste sich jedoch am Ende mit einem 4:8 geschlagen geben (man konnte sich aber über vier gewonnene Kisten Bier freuen), was einem 1:3 im klassischen System entspricht. Trotz des Ergebnisses zeigte die Mannschaft eine starke kämpferische Leistung, insbesondere in Block und Abwehr. Die entscheidenden Wechseloptionen fehlten jedoch, was zur Niederlage beitrug.

Sonntag folgte das Fest: Spektakuläre Wendungen und ein wilder vierter Satz

Am Sonntag kehrte Heftig Aasee zum klassischen 25-Punkte-Satz-Format zurück und begann etwas holprig im ersten Satz. Doch das Team kämpfte sich beeindruckend zurück und drehte den Satz zu seinen Gunsten. Der zweite Satz wurde durch eine wache Leistung souverän gewonnen. Anton Hoffmann bewies ein feines Händchen, und Röckmann sowie Gollata schnappten sich immer wieder den Gegner im Block. Besonders erfreulich war Dennis Röckmanns Wiederentdeckung seiner gefürchteten Sprungaufschläge, die am Vortag noch düster erschienen. Das Liberoduo Krabbe/Tölle lieferte eine starke Partie in Annahme und Abwehr, und Heftig Aasee schien auf dem Weg zum Sieg.

Doch der dritte Satz wurde durch die Ankunft des Dorf-DJs in der Halle beeinflusst, was Pivitsheide zu einer beeindruckenden Leistung pushte. Heftig Aasee ließ sich einschüchtern, und der Satz ging verdient an den Gastgeber.

Im vierten Satz sollte es dann richtig wild werden. Pivitsheide startete mit einer 9:1-Führung und überraschte Heftig Aasee. Doch die Mannschaft ließ sich nicht unterkriegen und kämpfte sich mit klugen Wechselentscheidungen von Spieltagscoach Middendorf auf ein 20:23 heran. Mutig und mit kühlem Kopf behielt Heftig Aasee die Nerven, machte den Deckel drauf und gewann den Satz verdient mit 25:23.

Am Ende des Wochenendes war die verdiente Duschparty unausweichlich, begleitet von euphorischem Jubel aus nah und fern: “WIR HABEN EINS, ZWEI, DREI ZU NULL Gewonnen!! WEIL WIR SO SCHÖN SIND! WEIL WIR SO SCHÖN SIND! WEIL! WIR! SO! SCHÖN! SIND!”

Ein emotionales und ereignisreiches Wochenende, das die Mannschaft von Heftig Aasee mit einem Lächeln und einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein abschließt.