Wie man sich emotional auf das Ende der Volleyballsaison vorbereitet, ist vermutlich eine der unbeliebtesten Fragen der Menschheit. Aber ich glaube, nichts hätte uns auf dieses letzte Wochenende vorbereiten können, was nochmal alles für uns bereit hielt.
Vollgetankt von der Aprilsonne haben wir dem TV Hörde 2 am Samstag Nachmittag gezeigt, wie man spielt, wenn man Meister werden will. Damit Trainer Frank schnell wieder sein frisch gebackenes Knie hochlegen kann, gabs ein knackiges 3:0.
Und weil Auswärtsfahrten so wundervoll sind, durften wir am Sonntag Nachmittag nochmal nach Paderborn gurken.
Gegen die bärenstarke Abwehr vom SV Sande haben im zweiten und dritten Satz leider auch die freshesten Anfeuersprüche, die Fini, Fine und Greta von der Westdeutschen Meisterschaft mitgebracht haben, nichts mehr anrichten können. Irgendwie waren wir alle so motiviert durch ein 3:0 oder 3:1 die Tabellenspitze zu erklimmen, dass wir am liebsten jeden Ball berühren wollten und uns einfach alles vor der Nase weggeschnappt haben… naja.
Als somit im 1:2 der Tiebreak unausweichlich war, schien es plötzlich als wären zwei neue Mannschaften auf dem Feld. Bei Sande war die Luft raus und bei uns der Druck weg. Relativ souverän haben wir die letzten beiden Sätze weggesnackt und stehen somit am Ende der Saison als Vizemeister an der Spitze der Oberliga! Wie toll das ist, angesichts der eher holprigen Startvorraussetzungen ohne Trainer:in, will ich an dieser Stelle gar nicht groß ausholen. Wir brauchen erstmal alle ein bisschen, um die Saison zu verdauen und verabschieden uns bald nochmal in Ruhe von allem, was uns 2024/25 gebracht hat!
Kader: Göhmann, Kastien, Kienitz (C), Kotte (L), Kouba, Krause, Niehaves, Nücklaus, Onnebrink, Santamaria (L), Schulte, Tewinkel.
Trainer: Eckloff, Hoffmann, Regenbogen.
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