Vizemeistertitel für Blau-Weiß Aasee

Teambild der jubelnden Damen, die mit Konfetti bestreut ihren Vizemeistertitel feiern.

Nach einem überragenden Turnier und einer sehr feinen Leistung im Halbfinale gegen Borken, musste sich BWA bei den Westdeutschen Meisterschaften der weiblichen U18 in Bielefeld erst im Finale geschlagen geben. Die Freude war dennoch riesengroß, weil durch den 2. Platz die erstmalige Teilnahme bei einer Deutschen Meisterschaft für diese Volleyball-Jahrgänge erreicht wurde.

In der Vorrunde C startete das Aasee-Team von Uli Vetter gegen den Nachwuchs von Bayer Leverkusen mit einem 2:0-Erfolg in das Turnier. Nach einem Spiel Pause folgte das zweite Vorrundenspiel gegen Aachen. Nach gewonnenem ersten Satz und der damit sicheren Qualifikation für die Zwischenrunde kamen fast alle Spielerinnen zum Einsatz. Leider ging dieser Satz mit 19:25 verloren. Im dritten Satz wurde dann der 2:1-Sieg mit 15:10 klar gemacht.

Damit waren wir für das Viertelfinale gesetzt und sahen gespannt der Auslosung der Partien entgegen. Als Gegner erwischten wir das Team aus Olpe. Sowohl in der U18 wie auch in der U20 hatten wir in dieser Saison schon gegeneinander gespielt, sodass beide Teams genau wussten was sie zu erwarten hatten.

Der erste Satz ist schnell geschildert. Nach einem 1:3-Rückstand steigerte sich BWA enorm und zeigte in der Folge ein Aufschlagfeuerwerk und entschied den Satz mit 25:8 für sich. Jeder Volleyballkenner weiß natürlich, dass nach solch einem deutlichen Satzgewinn Gefahr in Verzug ist. Im zweiten Satz entwickelte sich dann ein ausgeglichenes Spiel bis zum Stand von 17:17. Danach konnte sich BWA mit gelungenen Aktionen absetzen und gewann auch Satz 2 mit 25:18.Wir sind Kinder und Jugendhilfe. FS. FR. SF.

Damit war das Halbfinale erreicht in dem das Team aus Borken auf uns wartete. In der NRW-Liga hatten wir den RSV Borken bereits einmal in einem engen Spiel mit 2:1 geschlagen, sodass wir zuversichtlich in diese Partie gingen. Es sollte ein echter Krimi werden.

Im ersten Satz entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit packenden Szenen. Bis zum Stande von 17:17 konnte sich kein Team absetzen und alles war offen. Erst eine Aufschlagserie von Borken durchbrach diese Ausgeglichenheit und der Gegner holte sich den ersten Satz mit 25:19. Kein Grund zur Traurigkeit für BWA. Mit Volldampf ging es weiter in den zweiten Satz. Dasselbe ausgeglichene Spiel, ein Hin und Her, umkämpfte Punkte und spektakuläre Ballwechsel. Erstmalig konnte sich BWA mit 13:11 etwas absetzen. Nach einer Auszeit von Borken wurde der Vorsprung weiter ausgebaut und schließlich der Satz mit 25:16 klar gewonnen. Im dritten Satz erwische Borken den besseren Start und beim Spielstand von 3:6 waren bereits beide Auszeiten verbraucht. Die Auszeiten zeigten Wirkung und BWA lag beim Seitenwechsel mit 8:7 in Führung, erarbeite sich sin der Folge sogar eine 13:11-Führung und schien auf dem Weg den Satz nach Hause zu fahren. Bei 15:14 der erste Satzball für BWA. Leider spielte Borken hier nicht mit und glich aus. Jetzt wechselte sich die Führung ständig ab. Nach insgesamt mehreren Matchbällen auf beiden Seiten sicherte sich am Ende BWA den Sieg durch einen schönen Linienblock mit 23:21. Was für ein Fight!

Und damit der erstmalige Einzug in ein Finale der WDM und die direkte Qualifizierung für die Deutschen Meisterschaften in Mimmenhausen am Bodensee.

Die Geschichte des anschließenden Finals ist leider schnell erzählt. Ein souverän aufspielendes Team vom RC Sorpesee ließ BWA nicht den Hauch einer Chance und gewann klar mit 2:0 Sätzen. Der Akku unseres Teams war offensichtlich leer. Glückwunsch an Sorpesee und wir sehen uns wieder bei der DM.

Es bleibt trotz der Niederlage im Finale eine erstklassige Turnierleistung und sehr schöner Erfolg für die Mädels von Blau-Weiß Aasee.