Morgens um 8 Uhr ist die Welt noch in Ordnung, sagt ein Sprichwort, doch nicht am 09. Februar 2025. Der Wecker klingelte erbarmungslos. Also aufstehen, Volleyballsachen packen und auf zum Treffpunkt. Mit gerade mal acht Mann (unser Brasilianer wechselte noch kurz vor dem Spieltag die Seiten) fuhren wir zu den Westdeutschen Meisterschaften der Ü-53 nach Iserlohn. Unser erster Gruppengegner war der Favorit Düren. Überraschend konnten wir bei 23:25 und 24:26 gut mithalten und viele Fans aus anderen Teams für uns gewinnen. Das 2. Spiel gegen das Bill Collins Memorial Team startete holprig und wurde erst im Tiebreak mit 2:1 gewonnen. Letztlich reichte es für die Zwischenrunde. Da wartete das starke Team vom Gastgeben Iserlohn im Überkreuzvergleich. Erneut starteten wir mit einem Satzverlust und den Ausfällen von Ben und Hajo mit muskulären Problemen. Nun, mit geballter Erfahrung auf der Bank und den neuen Fans gelang uns der Ausgleich und im Anschluss ein deutliches 15:8 im Entscheidungssatz. Nun begann gefühlt alles wieder wie zu Beginn des Tages. Das Endspiel stand fest. Blau-Weiß Aasee gegen RBSSV Düren. Und wieder war es am Ende knapp. Düren gewann letztlich, auch dank eines riesigen Kaders mit 2:0.
Was mit dem einfachen Leitsatz „Spaß haben“ begann endete mit dem 2. Platz bei den Westdeutschen Meisterschaften und ebnete den Weg nach Dresden zu den Deutschen Meisterschaften für das Aasee-Team Ü 53. Die Volleyballwelt war an diesem Sonntag doch in Ordnung.
Für die Aaseemänner am Ball:
Armin, Ansgar, Ben, Florian, Hajo, Markus, Peter und Stefan.