Deutsche Seniorenmeisterschaften 2024 in Dresden
Eine lange Reise stand uns bevor, aber die Vorfreude war riesig. Als Westdeutscher Meister hatten wir uns direkt für die Deutschen Meisterschaften in Dresden qualifiziert und uns alle frühzeitig den Termin freigehalten. Freitagmittag trat die erste Reisegruppe im Bulli feuchtfröhlich die Reise an. Um 15 Uhr hat sich die zweite Bulligruppe auf den Weg gemacht. Schnell stellte sich dann aber heraus, dass auch ein kleiner Virus mit an Bord war. So musste eine geliebte Spielerin schon nach einer Stunde aussteigen und die Rückreise antreten. Ein herber Verlust, der auch stark auf die Stimmung gedrückt hat. Nach mehreren Starkregenschauern endlich angekommen, wurde eingecheckt und auf die zweite Gruppe gewartet. Um 22 Uhr endlich alle vereint, ging es zeitig ins Bett, um fit für den Turnierstart am Samstag zu sein. Als erste Überraschung gab es für alle Glücksarmbänder. Da konnte also nichts mehr schiefgehen. Schon auf der Hinreise wurden wieder diverse Gesänge geübt und neu gedichtet. Die gute Stimmung war uns also sicher. In der Hinrunde haben wir ein Spiel gewonnen und ein Spiel gegen den späteren Vizemeister verloren. Zum Ende des ersten Spieltags ging es in der Zwischenrunde gegen den späteren Deutschen Meister Dresden. Als Heimmannschaft hatte sich Dresden ganz offensichtlich vorgenommen, den Titel zu holen. So standen uns nicht weniger als sechs ehemalige Nationalspielerinnen gegenüber. Unsere Devise hieß also: Das Beste draus machen und Spaß haben. So kamen wir im zweiten Satz sogar auf 15 Punkte. Wir waren mehr als zufrieden. Es war ein schönes Spiel und was uns besonders gefallen hat: Die Dresdner Mädels haben sich nichts auf ihr Können eingebildet und konnten sich über jeden schönen Punkt freuen. (Da macht das Spiel gleich noch etwas mehr Spaß.)
Abends gab’s leckeres italienisches Essen und danach eine gelungene Playersparty.
Sonntag ging es dann in die Platzierungsspiele. Er startete für uns direkt mit dem ersten Spiel um halb zehn und einem umkämpften und schönen Sieg. In unserem letzten Spiel kam jedoch die Müdigkeit und Unkonzentriertheit mehr und mehr heraus. Es war bis dahin ein langer und anstrengender Weg und so mussten wir uns im entscheidenden dritten Satz nach langer deutlicher Führung aufgrund diverser Eigenfehler doch noch unglücklich geschlagen geben.
Wir beenden die Deutschen Seniorenmeisterschaften mit einem erfolgreichen sechsten Platz, worüber wir uns riesig freuen. Außerdem haben wir von den anderen Teams und Zuschauern wieder den Pokal für das Team mit der besten Stimmung und den besten Gesängen bekommen, was eigentlich noch viel mehr wert ist.
Mädels, es hat wieder unheimlich Spaß gemacht. Es war ein super Wochenende und vielleicht können wir das in den nächsten Jahren noch einmal wiederholen