Wie schon in Emsdetten, zeigten sich die Aaseewomen auch in Welbergen von ihrer nicht so attraktiven Seite – und hätten genau wie bei der Borussia trotzdem punkten können – vor allem dank einer starken Catharina Dos Santos Carlos im Tor.
Nach ordentlichem Beginn erarbeitete sich das Heimteam ein großes Chancenplus – in Halbzeit eins hatte lediglich Zara Ellamaa eine gute Möglichkeit für Aasee. Welbergen traf indes “nur” einmal. Nach der Pause drängten sie mit Wucht auf das zweite Tor – aber die nun aufdrehenden Greta Bergmann und Hanna Philipzen, sowie die eingewechselte Sarah Tiebel brachten jetzt auch bei Blau-Weiß Schwung ins Offensivspiel und nachdem Merle Lüken die große Chance zum Ausgleich noch vergab, bot ein Strafstoß endgültig die Möglichkeit das Spiel zu wenden. Unsere sonst so souveräne Innenverteidigerin Marie Seppelt nagelte den Ball leider weit über das Welbergener Tor und quasi im Gegenzug fiel das 2:0 für Welbergen. Greta Bergmanns schönes 2:1 reichte danach nicht mehr für einen Punktgewinn.
Ein Spiel, das die Aaseedamen ohne Dosse im Tor womöglich hoch verloren, nach dem Spielverlauf trotzdem in einem starken Schlussspurt beinahe noch gedreht hätten. In jedem Fall eine sehr schmerzhafte Niederlage gegen direkte Konkurrentinnen im Tabellenkeller. Noch bitterer ist die erneute Verletzung unseres Stürmerinnenstars Zara Ellamaa, die schon in der vergangenen Saison fast komplett ausgefallen ist und diesmal hoffentlich schneller zurück auf dem Feld steht!
Langenhorst/Welbergen – Aaseewomen 2:1 (1:0)
Aufstellung:
Catharina Dos Santos Carlos – Maren Krieter (77. Jorina Mittring), Ivonne Lorenzen (46. Julia Sprenger), Marie Seppelt, Svenja Krefft (71. Emma Reisig) – Greta Bergmann, Lisa-Marie Schulz, Hanna Philipzen – Theresa Kohl (59. Edda Höffkes), Zara Ellamaa (64. Sarah Tiebel), Merle Lüken
Tore: 1:0 (33,), 2:0 (73.), 2:1 Greta Bergmann (85., Rechtsschuss, Hanna Philipzen)
Besonders Vorkommnis: Marie Seppelt schiesst einen Strafstoß über das Tor (71., nach Handspiel)