Jedes Jahr:
BWA gegen Saxonia – Eine Begegnung die normalerweise Anfang August an einem Dienstag Abend 20.24 Uhr stattfindet. Keiner hat ein Trikot an, Trainer sagt wegen Kindergeburtstag ab und im 6ten Satz möchte der Libero angreifen.
Die Realität:
Samstag 15 Uhr zur besten Kaffeezeit (Luca dreht sich das erste Mal im Bett um) treffen die beiden miesesten Gurkentruppen der Oberliga aufeinander (Paderborn zählt nicht). Gerade deswegen sollte es ein heißes Derby werden. Die Saxonieren setzen dabei auf eine Mischung alter Volleyballveteranen wie Stephan Stroth (hat mal eine Ein-Mann-Bankfiliale geleitet) und Dudes die man ständig auf Münsteraner Beachplätzen sieht. Bei BWA wartet man noch drauf, dass die jungen Muskelmänner ihre PS auf die Platte kriegen während sich alternde Väter vor Satz 4 und 5 fürchten: Spielertrainer Raffy schnappt sich gerne mal nen Tier Roller für den Seitenwechsel, Zuspieler Benny hat es geschafft sich auf einem Konzert (!!!) den Fuß und die Hand zu brechen und wird weiter lediglich für die Kinderbespaßung zur Verfügung stehen und dafür sorgen dass seine Enkel Stimmung machen.
Trotzdem oder gerade deswegen sollte sich kein Volleyballfan dieses elende Topspiel entgehen lassen? Dazu sagt Sportdirektor und Maskottchen Gero Jaeger: „Ja“. Sven Böhme, Trainerlegende von TUB Bocholt ist anderer Meinung: „Nein“.
Macht euch selbst ein Bild, Samstag 15 Uhr im blau-weißen Schuhkarton. Danach noch zweite Damen bei Pizza und Dom Pérignon, Smash.
für die Herren 1 Jan Willem